Beim damaligen Bau von Häusern wurde eine Dachpappenschicht in das Mauerwerk eingebracht um das Aufsteigen von Feuchtigkeit zu verhinden. Diese Schicht wird im Laufe der Jahre (ca. 20-30 Jahre) jedoch verrotten und seine Wirkung verlieren. Ist die horizontale Sperrschicht also nicht mehr funktionstüchtig oder fehlt diese sogar komplett, steigt das Wasser durch feine Poren (Kapillare) und Risse in den Wänden auf.
Durch den Einbau einer Horizontalsperre wird dieser Wassertransport gestoppt.
Dazu werden möglichst kleine Löcher in bestimmten Abständen in die Wand gebohrt. In der Regel werden zwei Bohrlochreihen übereinander und versetzt ausgeführt. Durch diese gebohrten Kanäle wird mit einer Injektionspumpe Polyurethanharz in das Mauerwerk eingebracht.
Diese Injektion erfolgt unter Druck und bildet eine horizontale Abdichtung im Mauerwerk.
Dies verhindert dauerhaft das Feuchtigkeit aufsteigt.
Vom drucklosen Bohrlochverfahren muss zum heutigen Zeitpunkt und nach aktuellem Stand der Technik abgeraten werden.